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Besuch bei Jonas Braun & Lojo’s Coffee im Test

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Jonas Braun Kaffeerösterei
Bevor Jonas Braun mit seiner Kaffeelinie Lojo’s Coffee zu uns an Bord kam, haben wir ihn und seinen Vater in Mainaschaff in ihrer Kaffeerösterei Braun besucht: Und die ist definitiv beeindruckend und hat ganz andere Dimensionen als andere Kleinröster, die wir bisher besucht haben. Dennoch ist die Kaffeerösterei Braun weit davon entfernt, ein Industrieröster zu sein. Vor allem, was die Kaffeequalität betrifft.

Jonas Braun Kaffeerösterei
Vater Braun, den wir oben links im Bild sehen,  kam zum Kaffeegeschäft, als er in den Achtzigern mit seiner Frau im VW Bus durch Südamerika tourte. Er sah Kaffeeplantagen, lernte die Kaffeebauern kennen und war fasziniert. Zurück in Deutschland gründete er seine eigene Rösterei und was ganz klein begann ist inzwischen ein solides Unternehmen geworden. Bekannt ist die Kaffeerösterei Braun inzwischen unter anderem wegen ihrer engen Verbindung zur GEPA, die Fair Trade Company, für die sie sämtliche Kaffees röstet.

Jonas Braun Kaffeerösterei

Der 240 Kilo-Röster wurde gerade erst neu installiert, Rohkaffee-Silos und Röstkaffee-Silos sorgen für die optimale Lagerung der Kaffees, die schonend bei mindestens 20 Minuten geröstet werden. Dabei ist Frische oberstes Gebot: Kein fertiger Kaffee liegt länger als fünf Tage im Silo.

Jonas Braun Kaffeerösterei
Jonas Braun Kaffeerösterei
Jonas Braun Kaffeerösterei

Und im Hochregallager entdecken wir Spezialitäten aus aller Herren Länder. Sohn Jonas Braun ist erst Mitte 20, aber neben seinem Studium schon mittendrin im Kaffeegeschäft. Jede freie Minute hilft er in der Rösterei und in den Ferien bereist er die Anbauländer. Da lag es nahe, dass früher oder später die eigene Kaffeelinie folgen wird.

Mit Lojo’s Coffee hat er eine Linie von zwei Kaffees und einem Espresso entwickelt, die allesamt fair gehandel und biozertifiziert sind.Die Röstungen können bis 24. Juli bei uns im Shop verkostet werden.

Und wenn Dich unser Urteil interessiert, dann kannst Du nachfolgend lesen, wie uns die Kaffees geschmeckt haben:

Black Label Espresso

Black Label Espresso
Der Espresso ist eine Mischung sonnengetrockneter Arabica aus den Wäldern Äthiopiens mit einem Schuss handverlesenem Robusta aus Mexiko und Tansania. Eine typisch italienische, sehr dunkel geröstete Espressomischung, die Power haben soll. Wir öffnen den Beutel und:

Wir riechen: Ein kräftiges, karamelliges Aroma. Intensiv würzig mit einer Süßen Note. Der im Siebträger zubereitete Espresso hat ein fruchtiges Aroma.
Wir schmecken: Das fruchtige Aroma setzt sich in der Tasse nicht fort. Wir schmecken einen würzig, kräftigen Espresso. Die auf der PRoduktangabe benannten Noten von gebrannten Mandeln sind deutlich erkennbar. Der Espresso hinterlässt ein samtiges Mundgefühl.
Unser Fazit: Ein klassischer Espresso, so wie man ihn sich in Italien wünscht – vielleicht nicht ganz so stark, was wir als positiv empfinden. Für seinen Preis ist das definitiv eine großartige Wahl für einen Alltagsespresso, der sich auch toll im Cappuccino macht! Für 10,50€ bekommt man 500Gramm in ganzer Bohne.

White Label Kaffee

White Label Espresso
Eine Arabica-Robusta-Mischung aus den Regionen Genuine Marcala in Honduras, Caiamarca in Peru, und aus Harrar in  Äthiopien. Bestens geeignet für Vollautomaten, aber als Crema Kaffee im Siebträger zubereitet. Wir sind gespannt, stellen die Mühle neu ein, machen den Siebträger startklar und öffnen den Beutel:

Wir riechen: Angenehm süßlich duftende Kaffeebohnen. Sie sind dunkel geröstet und ergeben in der Tasse ein fruchtig süßes Aroma.
Wir schmecken: Einen fein-milden Kaffee mit einer schön weichen Crema und feiner Säure. Der Kaffee ist dennoch vollmundig, hinterlässt aber keinen langen Nachgeschmack.
Unser Fazit: Ein magenschonender Alltagskaffee. Fein mit einem Schuss Kaffeesahne oder als Milchkaffee. Für 9,50€ bekommt man 500Gramm in ganzer Bohne.

Silver Label Kaffee

Silver Label Espresso
In dieser Mischung wurden Bohnen aus Kerala mit Bohnen aus Indien, Brasilien und aus der Kilimadscharo-Region in Tansania gemischt. Der Kaffee ist vorgemahlen, da er explizit für Filterkaffee-Trinker entwickelt wurde. Wir bereiten ihn in der AeroPress zu.

Wir riechen: Einen würzigen Kaffee mit einer fruchtigen Säure.
Wir schmecken: Einen fruchtig-milden Kaffee mit mittelvollem Körper und einem dezenten Nachgeschmack.
Unser Fazit: Ein solider Alltagskaffee, der einen unschlagbaren Preis hat. Für nur 6,80€ gibt es den 500 Gramm Beutel, der bereits vorgemahlen ist.


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